Jedes Projekt startet mit einer Skizze.
Gleich nachdem eine Idee entstanden ist, gilt die Herausforderung, diese visuell zu Papier zu bringen.
Das ist wirklich nicht immer ein leichtes Unterfangen, aber dafür jedes mal eine besondere Herausforderung!
Es wird gezeichnet, radiert, nachgezeichnet… Es ist meist ein sehr langwieriger Prozess, bis man endlich mit seinem Werk zumindest so einigermaßen zufrieden ist.
Dennoch ist dies eine wirklich sehr spannende Aufgabe. Es entstehen neue Welten, fremde Gesichter, unbekannte Objekte. Jede Skizze ist ein Unikat,
keine sieht gleich wie eine andere aus.
Zum Skizzieren gibt es praktischer Weise auch einige Hilfsmittel. Zum Beispiel verwende ich sehr gerne ein Lichtpad. Hat man schon eine Skizze angefertigt und möchte nur ein paar Kleinigkeiten ändern, zum Beispiel einen Gesichtsausdruck, aber nicht alles ausradieren und darüberzeichnen, kann man seine Ursprungs-Zeichnung auf das Lichtpad legen und auf einem neuen Stück Papier darüber einfach nachzeichnen. Die Details, mit denen man erst unzufrieden war, kann man so einfach ersetzen. Damit habe ich wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und es nimmt einem unnötige Arbeitsschritte ab.
Dann gibt es natürlich noch Unmengen an weiteren, hilfreichen Arbeitsmittel. Zum Beispiel gibt es da noch diese Blending Sticks, oder auch Papierwischer genannt. Eigentlich ist es ein weiteres Stück Papier, zusammengerollt zu einer Spitze, mit der man wunderbar den Bleistift verblenden kann, um schöne Schattierungen herzustellen.
Weiters möchte ich noch die richtig praktischen Präzisionsradierer erwähnen. Grob gesagt ist es ein schmaler Radierstift, mit dem sich sehr gezielte Stellen bearbeiten lassen, viel genauer als mit einem Standard Radiergummi.
Es gibt bestimmt noch viele weitere praktische und nützliche Erleichterungen zum Skizzieren. Für mich gehören die oben erwähnten zu meiner Standard-Ausrüstung, ohne die keine Zeichnung auskommt.
Da ich generell ein recht organisierter Mensch bin, habe ich mir zwei Skizzen-Mappen angelegt. Ich glaube, hier hat jeder ganze andere Vorlieben. Die einen zeichnen gerne auf Notizblöcke, die anderen scribbeln gerne auf einzelnen, großen Blättern. Ich verwende wie erwähnt die beiden Mappen im A5 Format. Man kann darin durch das Klippsystem immer wieder Blätter ergänzen. Nachdem einem regelmäßigen Zeichner auch laufend mal das Papier ausgeht, sehe ich das als einen sehr praktischen Vorteil. Die eine Mappe wird für anatomische Übungen, wie zum Beispiel Gesichter, Körperteile zeichnen, verwendet. Die andere Mappe halte ich eher für lockere Scribbles, tierische Cartoons zum Beispiel. Was mir besonders an diesen Mappen gefiel, war das hübsche Sortiment an Außenfarben – ich habe mich für Rosewood entschieden und erfreue daran bei jedem Blick darauf. Hier beginnt gleich die Motivation zum Zeichnen!